Bundesfreiwilligendienst in der Altenhilfe hat überzeugt

Eine Pflegekraft in der Altenhilfe beweist täglich, dass die Arbeit in diesem Beruf alles andere als einfach ist. Viele Menschen sagen, dass sie es nicht könnten, aber für Jana Klaus ist er zum Traumjob geworden.

Jana Klaus arbeitet seit über 8 Jahren in der Altenpflege und betreut ältere Menschen mit Herz und Leidenschaft. Sie sieht ihre Arbeit als Berufung und ist stolz darauf, den älteren Menschen eine hohe Lebensqualität zu ermöglichen

Eigentlich war ihr Berufswusch Erzieherin, aber durch einen Zufall hat sie ein freiwilliges soziales Jahr in der Altenhilfe im GFO Zentrum Lennestadt, Wohnen & Pflege Josefinum absolviert. Dieses Jahr hat sie sehr geprägt und damit stand ihrer Ausbildung in der Altenhilfe nichts mehr Weg. Ihr Bekanntenkreis war zunächst überrascht über ihren Berufswunsch und konnte die Entscheidung nicht verstehen. Im Gegensatz zu ihrer Familie, die sie unterstützte.

Obwohl ihre Arbeit oft sehr anstrengend ist, begegnet sie den Herausforderungen mit einer unglaublichen Stärke und einem großen Einfühlungsvermögen. Sie weiß, dass jeder ihrer Bewohner:innen eine einzigartige Persönlichkeit, individuelle Bedürfnisse und Vorlieben hat, die berücksichtigt werden müssen.

„Ich arbeite in der Altenpflege, weil ich den Menschen helfen möchte. Ich möchte ihnen ein würdevolles Leben im Alter ermöglichen und ihnen das Gefühl geben, dass sie nicht allein sind", sagt Jana Klaus.

Viele Menschen würden diesen Beruf als zu belastend oder emotional herausfordernd empfinden. Doch die gelernte Altenpflegerin sieht ihre Arbeit als erfüllend und sagt, dass es ihr sehr viel gibt, zu sehen, dass es den älteren Menschen gut geht.

Es sind nicht die großen Events für die Bewohner:innen, die glücklich machen, sondern die vielen kleinen Situationen im Alltag.

"Ich bekomme so viel zurück von meinen Bewohner:innen. Ihre Dankbarkeit und Zuneigung ist unbezahlbar", sagt sie.

„Ich arbeite hier in einem tollen Team, habe viele Weiterbildungsmöglichkeiten“, so Klaus. Sie selbst ist mittlerweile Wohnbereichsleitung, Hygienebeauftragte und Praxisanleiterin sowie hat sie eine Weiterbildung zur Palliativfachkraft erfolgreich abgeschlossen.

„Jeden Tag haben wir die Möglichkeit, das Leben von älteren Menschen zu verbessern und zu bereichern. Dabei erfordert der Beruf ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, Fachwissen und Engagement“, so die 29-Jährige.